Historische spielkarten
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Visconti di Modrone Tarot von 1442
Visconti di Modrone Tarot von 1442.Vollständige, großformatige, digital restaurierte Ausgabe des Visconti di Modrone-Decks aus dem 15. Jahrhundert . 89 Karten, Größe 90 x 189 mm, aufwendig mit Gold- und Silberfolie in Museumsqualität gestaltet, einschließlich aller Originalkarten und der Rekonstruktion der fehlenden Karten. Ihr Preis: 79,95 €
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Spielkarten aus London von 1750
Spielkarten aus London von 1750 Klassische Spielkarten aus London von 1750. Ihr Preis 11,95
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Das Flötner`sche Kartenspiel
Das Flötner`sche Kartenspiel von 1540 Spielbarer Nachdruck der Spielkarten von Peter Flötner um 1540. Ihr Preis 11,95€
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Spielkarten deutsch 16.Jh.
Spielkarten deutsch 16.Jh. Nachdruck der von Jost Amman entworfenen Spielkarten von 1588. 52 Karten mit Stoffbeutel – Größe ca.89mm x 59mm Ihr Preis 11,95€
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Karnöffelkarten
Karnöffel – Eines der ältesten überlieferten Kartenspiele. Ein Spiel für Landsknechte, gemeines Volk, Bürger und auch hohe Herren. Ihr Preis 10,95€
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Spielkarte – Mittelalter 1475
Spielkarte – Mittelalter 1475 Die 52 Karten wurden Spielkarten nachempfunden wie sie um 1475 in Ulm hergestellt wurden.
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Kaiserkarte
Kaiserkarte Luxus -Ausgabe. Mit diesen Karten wurde früher nur am Hofe in Berlin gespielt. Ihr Preis 11,95€
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Spielkarten Tempelritter
Spielkarten Tempelritter 54 Spielkarten mit farbigen Illustrationen zu Leben und Geschichte der Tempelritter. Ihr Preis 11,96€
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Spielkarten Mittelalter
Spielkarten Mittelalter 54 Karten mit Abbildungen von Gewandung und Rüstung aus der gesamten Zeit des Mittelalters. Ihr Preis 11,96€
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Spielkarte Herzogstadt
Spielkarte Herzogstadt. Die „Spielkarten Herzogstadt“ sind wunderschöne Schafkopfkarten mit mittelalterlichen Abbildungen und Motiven der Burg zu Burghausen. Gezeichnet vom Burghauser Künstler Jonny Petry. Erstmals Aufgelegt 2016 vom Herzogstadt Burghausen e.V. in einer Auflage von 1000 Stück. Ihr Preis 11,95 €
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-Das Stuttgarter Kartenspiel-
– Das Stuttgarter Kartenspiel – um 1430
Das älteste erhaltene Kartenspiel in Europa.
– Faksimile – Limit. Auflage – Nr. 139 von einmalig 999 Stück.
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Ambraser Hofjagdspiel
– Ambraser Hofjagdspiel –
1440 / 1445 Faksimile – nach dem Original aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien, Sammlerstück
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Ambraser Hofämterspiel
– Ambraser Hofämterspiel –
um 1450 Faksimile Nach den berühmten Original aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien. Ihr Preis 64,93€
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Das Flötner`sche Kartenspiel
– Das Flötner'sche Kartenspiel –
um 1540 Faksimile
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Spielkarten französich 16.Jh.
Spielkarten französisch 16.Jh. Datiert auf 1567 Nachdruck der von Pierre Marechal of Rouen, entworfenen Spielkarten von 1567 – Größe ca.89mm x 59mm 52 Karten mit Stoffbeutel. Ihr Preis 11,95€
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Hurter-Jass
Hurter-Jass 1830 – Faksimile –
Neuauflage eines von Johann David Hurter ca.1830 hergestellten Spiel.
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Spielkarten Mittelalterkarte 1886
„Mittelalterkarten“ Die „Mittelalterkarte“ um 1886 im Stil des Historismus vom Verlag Wenzel & Naumann in Leipzig gedruckt, wurde ursprünglich für einen Spieleschrein entworfen und dem Kronprinzen des Deutschen Reiches Friedrich Wilhelm und seiner Frau Victoria zur Silberhochzeit überreicht. Ihr Preis 39,95 €
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Mindelheimer Schafkopfblatt
Mindelheimer Schafkopfblatt mit dem Landsknechtsspiel (Baura-Haura) der Mindelheimer Landsknechte. Die Mindelheimer Spielkarten wurden, erstmals 2009, anlässlich des Frundsbergfestes, in einer Auflage von 300 Stück aufgelegt. Ein Kartenspiel nicht nur für Landsknechte. Ihr Preis 17,95 €
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Great Russia Standard – Piatnik No. 2133
Great Russia Standard – Piatnik No. 2133
Russische Spielkarten
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Jakob`s Bible Cards
Jakob`s Bible Cards Lion Playing Cards
Spielkarten ( Romme, Canasta, Bridge) mit Abbildungen biblischer Personen.
Inhalt:
- Mittelalterliche Kartenspiele
- Historisches
- Spielsucht im Mittelalter
- Hier wurde gespielt
- Spielweisen
- Weiterführende Informationen
- Historische Spielkarten online kaufen
Mittelalterliche und historische Kartenspiele
Erste mittelalterliche Kartenspiele kamen im 13./14. Jahrhundert über den Orient nach Europa. Sowohl in der Ausstattung als auch in den Spielregeln wiesen historische Spielkarten regional große Unterschiede auf. Die Anzahl der Karten reichte von 32 bis 52. Erst anno 1600 erreichten die Karten über die vier Farbsymbole einen Wiedererkennungswert. Stab, Kelch, Münze und Schwert finden wir heute im Tarot. Glocke (Schelle), Herz, Blatt und Eichel sind aus dem Skat bekannt. Die Farben sollen die vier Stände symbolisieren: Der Adel, dargestellt durch Stab oder Glocke, der Klerus durch Kelch oder Herz, der Gutsherrenstand durch Münze oder Blatt und die Bauernschaft durch Schwert oder Eichel. Die Farben unterteilten sich später in Kartenwerte: Bube, Dame, König, Ass sowie Zahlenwerte.
Anfangs erwarben nur die Oberschichten handgefertigte Spielkarten als Luxusartikel, aber bereits 1384 etablierte sich der Berufsstand der Kartenmacher. Die Herstellung erfolgte mittels Kartenbögen aus steifem Papier, die mit Stempeln bedruckt wurden. Für die einheitliche Gestaltung verwendete man Schablonen. Die Verzierungen auf den Rückseiten sollten verhindern, dass Schmutz oder Fingerabdrücke verrieten, um welche Karten es sich handelte.
Historisches
Das Spätmittelalter und die frühe Neuzeit waren geprägt von Umwälzungen, Fortschritt und Entdeckungen. Zahlreiche Erfindungen und neues Wissen veränderten das Bewusstsein der Menschen. Der Humanismus zog als geistige Bewegung über Italien ins restliche Europa ein. Die Städte wuchsen und mit ihnen Handel und Handwerk. Die Erfindung von Schießpulver und Kanonen ließ den Ritterstand an Bedeutung verlieren. Die Zeit der großen Entdeckungs- und Eroberungsreisen über die Meere begann.
Im heiligen römischen Reich deutscher Nation nahm die Glaubensspaltung ihren Lauf. Während in den Jahrhunderten zuvor die katholische Kirche das Leben der Menschen bestimmte, prangerten nun Reformatoren die Missstände der Kirche an.
Die Einführung des Papiers durch die Araber sowie der 1450 erfundene Buchdruck erleichterten die Verteilung des Schriftguts unter der Bevölkerung. Auch mittelalterliche Kartenspiele verbreiteten sich dadurch rasch.
Spielsucht im Mittelalter
Mittelalterliche Kartenspiele entwickelten sich schnell zu Glücksspielen. Ob Adel oder Knecht, Mann oder Frau, die Spielsucht erfasste alle Bevölkerungsschichten. Das Kartenspiel erforderte vorausschauendes Denken, um zu gewinnen. Nicht selten verloren die Spieler durch ihre Einsätze Hab und Gut. Betrug, Streit und Ausschreitungen waren an der Tagesordnung. Auf der anderen Seite liebten die Menschen das gesellige Zusammensein.
An diesen Orten wurde gespielt
Das Spielfieber breitete sich in ganz Europa aus. Kirche und Städte versuchten, Verbote auszusprechen. Dies dokumentieren heute Chroniken aus Florenz, Paris, Regensburg, Bern, Konstanz, Brabant, Barcelona, um nur einige zu nennen. Die Verbote sollten die Verarmung der Bevölkerung und Ausschreitungen verhindern. Diejenigen, die erwischt wurden, mussten mit Geld- und Prügelstrafen, dem öffentlichen Pranger, Verbannung und Inhaftierung rechnen. Da die Spielsucht jedoch nicht einzudämmen war, errichtete man in den Städten Spielhäuser und profitierte davon, da die Betreiber einen Anteil abzugeben hatten.
Mittelalterliche Kartenspiele lassen sich durch die Verbreitung der „Farben“ in Europa rückverfolgen. Karo, Pik, Herz, Kreuz sind auf das französische; Schelle, Blatt, Herz, Eichel auf das deutsche Blatt zurückzuführen. In der Schweiz gebrauchte man Krone, Schild, Ring und Rose, in Spanien und Italien spielte man mit Denar, Schwert, Pokal und Stock.
Spielweisen
Mittelalterliche Kartenspiele lassen sich nach Spielweisen unterteilen: Bei Ablegespielen werden die Karten besonders schnell abgelegt. Bei Stichspielen stechen die höchsten Trümpfe. Es müssen entweder möglichst wenige oder viele Stiche gesammelt werden. Die historischen Spielkarten „Karnöffel“ zählen zu den ältesten deutschen Spielkarten. Die höchste Trumpfkarte, der Karnöffel, sticht höhere Karten, wie „Kaiser“ oder „Papst“. Aber auch Wetteinsätze erfreuten sich großer Beliebtheit.
Weiterführende Informationen
- Spielkartenmuseum Leinfelden-Echterdingen: Das Museum bietet die größte europäische Spielkartensammlung historischer Spielkarten aus sieben Jahrhunderten und fünf Kontinenten. Die ausgestellten Kartenpressen, Spieltische sowie die umfangreiche Spezialbibliothek zeigen Handwerk und Alltag der damaligen Zeit.
- Spielkartenfabrik Stralsund: Das Museum ist zugleich Werkstatt. An den historischen Maschinen wird vorgeführt, wie historische Spielkarten hergestellt wurden.
- Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg: Dauerausstellungen, u.a. die Spielkartenausstellung, laden zum Besuch ein.
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